Teil 1: Klassische PR, Online-PR und Corporate Publishing
„Ich mach PR.“ Auf die Frage nach unserem Beruf folgt nicht selten die Nachfrage: „Und was machst du dann genau?“ In dieser kleinen Reihe möchten wir einmal ausführlich erklären, was zu den Aufgaben eines PR-Beraters alles gehört – und wie eine professionelle PR-Agentur ihre Kunden unterstützt.
Im ersten Teil dieser Reihe geht es um klassische Pressearbeit, Online PR und Corporate Publishing.
Klassische Pressearbeit
Ganz allgemein beschreibt der Begriff Pressearbeit oder die direkte deutsche Übersetzung Öffentlichkeitsarbeit den Aufbau einer Beziehung zwischen Unternehmen und Medien. Tatsächlich gehören aber alle Bereiche der Kommunikation eines Unternehmens nach außen dazu.
Klassische PR soll das Ansehen einer Marke in der öffentlichen Wahrnehmung verbessern, neue Zielgruppen erschließen, die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Thema lenken oder zur Meinungsbildung beitragen. Der Vorteil: Dadurch, dass Informationen und Themen durch Dritte publiziert werden, gewinnen Botschaften an Glaubwürdigkeit.
In der Kommunikation mit Journalisten greifen PR-Agenturen auf ein Bündel an Maßnahmen zurück. Dazu gehören Pressemitteilungen, Pressekonferenzen und Redaktionsbesuche. Eine gute PR-Agentur ist deshalb sehr gut in der Medienlandschaft vernetzt.
Online PR
Die Online PR verfolgt die gleichen Ziele wie die klassische PR. Dabei wird jedoch nicht über klassische Medien wie Rundfunk, TV oder Printmedien kommuniziert, sondern über das Internet. Der Vorteil: Informationen können den Redaktionen mit geringem Kostenaufwand innerhalb kürzester Zeit vermittelt werden. Entsprechend schnell erfolgt in der Regel auch die Veröffentlichung auf den Online-Portalen der Medien. Digitale Pressemappen, Pressemitteilungen uns Pressekonferenzen gehören schon lange zum Standard-Repertoire eines professionellen PR-Tool-Kits.
Corporate Publishing
Corporate Publishing umfasst alle unternehmenseigenen Medien, die Interessenten, Kunden, Mitarbeiter, Geschäftspartner und Aktionäre mit Informationen versorgen. Dazu gehören Kunden- und Mitarbeiterzeitschriften, Unternehmensberichte sowie Bilanzen. Entscheidendes Kriterium ist die journalistische (nicht werbliche) Aufbereitung der Themen und News mit dem Ziel der Imagepflege, Kundenbindung, Absatzförderung oder Employer Branding. Übrigens, das auflagenstärkste Corporate Medium kennt fast jeder: Die Apotheken Umschau.
Hier geht es zu Teil 2 unserer Serie „Was macht eigentlich eine PR-Agentur?“ Themen: Vertriebs-PR, Krisen-PR und Personality-PR.
Hier geht es zu Teil 3 unserer PR-Agentur-Serie über Content Marketing, Blogger- und Influencer Relations und Medienbeobachtung.