Wikipedia für Unternehmen – weil’s wichtig ist

Am Ende zählt, dass man reinkommt. Und das ist gerade für Unternehmen nicht einfach. Denn noch immer gibt es bei Wikipedia, the Free Encyclopedia rechtliche Hürden für den prestigeträchtigen Firmeneintrag. Und das, obwohl aktuell 63,5 Millionen Artikel auf der Plattform zu finden sind (Stand 03-08-2024).

Die Kriterien

Die wichtigsten Voraussetzungen, um als Unternehmen einen Wikipedia-Eintrag zu erhalten sind:

✅ Relevanz und Notabilität: Die Firma muss bedeutende Erfolge vorweisen, die in vertrauenswürdigen, unabhängigen Quellen dokumentiert sind. Ohne ausreichende Notabilität wird der Artikel möglicherweise abgelehnt oder gelöscht.

✅ Sersiöse Quellen: Alle Aussagen im Eintrag sollten durch Drittquellen wie Nachrichtenartikel, Fachzeitschriften oder andere unabhängige Medien belegt sein.

✅ Neutralität: Der Artikel muss objektiv und faktenbasiert sein. Werbende Sprache oder übertriebene Selbstdarstellung sind ein No-Go.

✅ Vollständigkeit: Ein umfassender Überblick über die Firmengeschichte, bedeutende Ereignisse, Produkte und Dienstleistungen nebst relevanter Meilensteine ist wichtig.

✅ Regelkonformität: Der Artikel muss den Wikipedia-Richtlinien entsprechen, einschließlich Stilvorgaben und Zitierregeln. Ein sauberer, gut strukturierter Text erhöht die Akzeptanz.

✅ Mindestumsatz: Nicht zuletzt müssen Unternehmen einen Jahresumsatz von mehr als 100 Millionen Euro erwirtschaften.

Das klingt machbar (Ich meine jetzt nicht den Jahresumsatz), macht aber nicht wenig Arbeit. Ein Wikipedia-Eintrag will also wohl überlegt und geplant sein.

Die Mühe …

… lohnt allerdings: Insgesamt gilt der Wikipedia-Eintrag nach wie vor als ein Highlight im Bereich Earned Media, also als ein Stück seriöser Sichtbarkeit, das sich Unternehmen wahrhaft ‚𝗲𝗿𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 & 𝘃𝗲𝗿𝗱𝗶𝗲𝗻𝗲𝗻‘ müssen.

… lohnt doppelt: Besonders in einem technischen und damit wettbewerbs-intensiven Umfeld wie dem 𝗠𝗮𝘀𝗰𝗵𝗶𝗻𝗲𝗻𝗯𝗮𝘂 mit hohen Investitionen auf Anbieter- wie auf Käufer-Seite spielt Glaubwürdigkeit und damit seriöse Sichtbarkeit im Reputationsmanagement eine herausragende Rolle.

Es ist daher nicht übertrieben zu sagen: 𝗘𝗮𝗿𝗻𝗲𝗱 𝗖𝗼𝗻𝘁𝗲𝗻𝘁 ist 𝗞𝗶𝗻𝗴 𝗖𝗼𝗻𝘁𝗲𝗻𝘁. Und eine Zacke in der Earned Content Krone ist und bleibt: 𝗪𝗶𝗸𝗶𝗽𝗲𝗱𝗶𝗮.