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In der schnelllebigen Welt des Marketings sind Überschriften das entscheidende Tor zur Aufmerksamkeit von (potenziellen) Kundinnen und Kunden. Sie sind der Lockruf, der Leserinnen und Leser anzieht und dazu bringt, sich in die Tiefen eines Artikels zu begeben. Denn die Headline triggert die Story und die Story ist bekanntlich der direkte Weg zum Herz des Lesers. Doch wie gelingt es, diese magische Wirkung zu erzielen? Hier kommen fünf Experten-Tipps, die Ihnen dabei helfen, Überschriften zu erschaffen, die Blicke fesseln und Herzen berühren.

Tipp 1: Worte jonglieren – unkonventionell, aber nicht abgehoben

Kreative Überschriften entstehen, wenn der Autor oder die Autorin anfängt, mit Wörtern zu jonglieren. Ziel ist, Spannung und damit frisches Interesse zu erzeugen. Das gelingt zum Beispiel, wenn ungewöhnliche, witzige oder überraschende Begriffe miteinander kombiniert werden. Gute Beispiele für gelungene Überschriften finden sich auf dem Blog von wort-spiel.at.

Oft entsteht so ein Aha-Effekt, der die Neugier weckt. Doch Vorsicht: Übertreiben Sie es nicht und bleiben Sie nah am Thema. Eine unverständliche Überschrift wirkt abschreckend und verfehlt ihr Ziel. Finden Sie die Balance zwischen dem Außergewöhnlichen und dem Verständlichen.

Tipp 2: Emotionen wecken – eine Reise ins Herz des Lesers

Emotionen hervorzurufen ist die Hauptaufgabe einer jeden Überschrift. Die Leser müssen sich von der Überschrift angesprochen fühlen und sofort eine Verbindung zu ihren eigenen Gefühlen herstellen. Positive Emotionen wie Freude, Neugier oder Begeisterung erzeugen eine Anziehungskraft, der schwer zu widerstehen ist. Negative Emotionen hingegen, wie etwa die Furcht vor einem verpassten Geheimnis, können den Leser ebenso in den Bann ziehen. Nutzen Sie sprachliche Bilder und Metaphern, um das Herz Ihrer Zielgruppe zu erreichen.

Tipp 3: Die Kunst der Kürze – schnell, knackig, fesselnd

In einer Welt, in der die Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer wird, ist die Kunst, auf den Punkt zu kommen, entscheidend. Beschränken Sie Ihre Überschriften auf das Wesentliche. Vermeiden Sie unnötige Füllwörter wie halt, auch, bloß, eben, eigentlich, zumindest oder sicher und konzentrieren Sie sich auf den Kern Ihrer Botschaft.

Tipp 4: Rhythmus und Klang – die Melodie der Worte

Ähnlich wie bei einem Gedicht oder einem Songtext spielen Rhythmus und Klang auch bei Überschriften eine entscheidende Rolle. Experimentieren Sie mit verschiedenen Betonungen und Akzenten, um eine harmonische Melodie zu erschaffen. Ein fließender Rhythmus zieht Leser in einen Sog, der zum Weiterlesen motiviert.

Tipp 5: Provokation und Fragezeichen – den Geist in Bewegung setzen

Überschriften dienen auch dazu, den Geist des Lesers anzuregen. Eine provokante Aussage oder eine investigative Frage kann schnell die Neugier wecken. Der Leser möchte weiterlesen, um eine Antwort oder Erklärung auf den Teaser in der Überschrift zu finden. Fragen ermöglichen es Ihnen, direkt mit dem Leser in einen Dialog zu treten und eine persönliche Verbindung herzustellen. Aber aufgepasst: Die Überschrift sollte nie beleidigend oder verletzend sein, sondern ausschließlich zum Nachdenken anregen.

Fazit

Eine kreative Überschrift zu schreiben, ist mehr als die halbe Miete für einen erfolgreichen Text. Das Formulieren packender Überschriften erfordert Sprachgefühl, Menschenkenntnis und Übung, Übung, Übung. Sind die richtigen Worte getroffen, regt die Überschrift an, weckt Emotionen und zieht den Leser in den Bann. Kurz: Sie erzeugt die Grundlage für die ‚Story im Kopf‘, für das Kopfkino.

Ist die Überschrift getextet, aber der Schreibfluss will sich nicht so richtig einstellen, haben wir hier fünf Tipps gegen Schreibblockaden.